Langfristige Verträge vs. On-Demand-Transport - Was funktioniert im Jahr 2025 noch?

On-demand transport
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Oskar Stańczak
Lkw mit geladenen Paletten mit Waren

Jahrzehntelang galten langfristige Transportverträge als die beste Strategie für Unternehmen, die auf Stabilität setzten. Feste Preise, garantierte Kapazitäten und eine stabile Partnerschaft – klingt nach dem perfekten Plan, oder?

Doch im Jahr 2025 sieht die Welt anders aus. Lieferketten sind unberechenbarer denn je. Produktionspläne ändern sich kurzfristig. Nachfragespitzen lassen sich kaum noch vorhersagen. Und diese „garantierten“ Verträge? Sie halten oft nicht mehr, was sie versprechen.

Vielleicht ist die Frage also nicht, ob man das alte Modell komplett aufgeben sollte – sondern ob es wirklich noch so funktioniert, wie wir denken. Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme – und ein Umdenken.

Das traditionelle Versprechen: Langfristige Verträge

Langfristige Transportverträge wurden eingeführt, um Sicherheit zu schaffen. Ein unterschriebener Vertrag bedeutete für Logistikteams: garantierte Lkw-Verfügbarkeit zu festgelegten Preisen – häufig für 12 Monate.

Für Unternehmen mit regelmäßigen und planbaren Routen war das sinnvoll. Es erleichterte die Planung und förderte eine enge Zusammenarbeit mit den Transportdienstleistern.

Zudem entstand ein Gefühl gegenseitiger Verbindlichkeit – quasi ein juristisch abgesichertes Handschlagabkommen. Viele Logistikverantwortliche haben über Jahre hinweg verlässliche Beziehungen zu Transportunternehmen aufgebaut – dank genau dieses Modells.

Die heutige Realität: Komplexität statt Sicherheit

Doch heute ist die Lage komplizierter. Der Transportmarkt ist längst nicht mehr so stabil. Lieferketten schwanken – bedingt durch Rohstoffmangel, Arbeitskräftemangel oder geopolitische Unsicherheiten. Die Nachfrage steigt und fällt sprunghaft – und viele Dienstleister können nicht mehr Schritt halten. Gleichzeitig führt das rasante Wachstum des E-Commerce zu kürzeren Lieferketten – und macht On-Demand-Services sichtbarer denn je.

Ein bekanntes Muster wiederholt sich ständig: Steigen die Marktpreise, wollen Dienstleister neu verhandeln. Fallen sie, hört man oft nichts. Ein klares Ungleichgewicht – und eine große Frustration für Verlader.

Ein weiteres Problem: die Planung. Transportmengen Monate im Voraus verlässlich zu prognostizieren, ist fast unmöglich geworden – vor allem für Hersteller, Großhändler oder Einzelhändler mit schwankenden Auftragszyklen.

Selbst die Vertragslaufzeiten verändern sich. 12-Monats-Verträge werden durch 3- oder 6-Monatsvereinbarungen ersetzt. Aber das Risiko bleibt: Ein festgeschriebener Preis kann sich schnell als zu hoch oder zu niedrig herausstellen – abhängig von der Marktentwicklung. Das erzeugt Unsicherheit – für Verlader wie für Spediteure.

Der Markt spricht: Trend zur Flexibilität

Laut Marktdaten der IRU haben Vertragsraten die SPOT-Preise (On-Demand) bereits sieben Quartale in Folge übertroffen. Die Daten vom Februar 2025 zeigen außerdem, dass Vertragsraten deutlich schneller steigen als On-Demand-Tarife. Immer mehr Verlader verlagern daher Teile ihrer Sendungsmengen in den SPOT-Markt.

Warum? Weil er aktuelle Preise und tatsächliche Kapazitäten widerspiegelt. Weil er fair ist. Weil er flexibel reagiert – und einspringt, wenn langfristige Verträge nicht mehr greifen.

Digitale Frachtenbörsen und Plattformen sind längst keine Spielerei mehr – sie setzen neue Standards. Sie ermöglichen Unternehmen, sich in Echtzeit an den Markt anzupassen – ohne ständige Nachverhandlungen.

Index der Straßengüterverkehrstarife in Europa 2021-2024

On-Demand: Der Netflix-Moment im Transportwesen

Denken Sie mal darüber nach, wie wir heute Dienstleistungen nutzen:

Brauchen Sie ein Taxi? Öffnen Sie Uber oder Bolt.
Hunger? Just Eat oder Glovo.
Lust auf einen Film? Netflix starten.

Warum sollte der B2B-Transport da eine Ausnahme sein?

Mit On-Demand-Plattformen wie DONE Quote&Go können Unternehmen heute europaweite Transporte buchen – selbst für den nächsten Tag oder sogar taggleiche Lieferungen – und das in nur wenigen Minuten. Alles läuft online, einfach und effizient. Kein E-Mail-Pingpong. Kein Warten auf Angebote. Kein Vertrag notwendig.

Und längst kein Notfall-Tool mehr. Produktions-, Handels- und Distributionsunternehmen setzen On-Demand heute als festen Bestandteil ihrer Logistikstrategie ein – insbesondere dann, wenn Routen oder Kundenbedarfe sich ständig ändern.

Bereit für einen stressfreien Transport?

Klar: On-Demand galt früher als risikoreich. Kein Lkw zur Hauptsaison? Preise, die plötzlich explodieren? Doch moderne Technologie hat das verändert. Intelligente Plattformen nutzen heute Daten, Automatisierung und Echtzeit-Netzwerküberwachung, um Fracht und Kapazität schneller als je zuvor zu matchen.

Das Ergebnis? Mehr Zuverlässigkeit, bessere Preise und schnellere Entscheidungen – ganz ohne Vorlaufzeit oder Vertragsbindung.

Ein Beispiel: Mit DONE Quote&Go buchen Sie B2B-Transporte in 37 europäischen Ländern – in weniger als 3 Minuten, ganz ohne Registrierung oder Abo.

Sie können bis zu 14 Tage nach Lieferung zahlen – oder direkt online, mit zusätzlichem Rabatt. Und weil die Preise die echte Marktsituation widerspiegeln, bewegen sich Verlader und Dienstleister endlich auf Augenhöhe.

Die Brücke zwischen zwei Welten

Es geht nicht um Entweder-oder. Viele Unternehmen kombinieren heute beide Modelle: Langfristverträge für stabile Linien, On-Demand für Spitzen, Ausfälle oder unvorhersehbare Entwicklungen. Wenn langfristige Partner ausfallen, ist On-Demand oft die Lebensversicherung.

Plattformen wie DONE Quote&Go entwickeln sich zum Herzstück dieser hybriden Strategie – als digitaler Puffer, der den Betrieb am Laufen hält, selbst wenn Plan A scheitert.

Vergleich von zwei Transportmodellen

Fragen, die Sie sich stellen sollten

Wenn Sie heute für Transport verantwortlich sind, fragen Sie sich:

  • Werden Ihre Vertragsvereinbarungen wirklich noch wie versprochen erfüllt?
  • Wie viel Aufwand steckt jedes Jahr in Preisverhandlungen?
  • Können Sie Ihre Transportbedarfe für die nächsten 3–6 Monate verlässlich abschätzen?
  • Was passiert, wenn Ihr Transporteur eine eilige Lieferung nicht stemmen kann?

Fazit: Zeit, neue Wege zu gehen?

Langfristige Verträge haben weiterhin ihre Daseinsberechtigung – vor allem bei hohen, wiederkehrenden Volumina. Aber in einer Welt, in der Veränderung zur Norm geworden ist, ist On-Demand längst kein Notfall-Tool mehr. Es ist ein strategisches Werkzeug.

Und wenn Sie ein kleines oder mittelständisches Unternehmen sind, das keine Ressourcen für langfristige Verträge aufbringen kann, ist die Antwort einfach: Nutzen Sie On-Demand-Transport. Es geht nicht darum, sich für ein Modell zu entscheiden – sondern darum, flexibel zwischen beiden zu wechseln, je nachdem, was der Markt verlangt.

Die bessere Frage ist also vielleicht nicht:
„Welches Modell ist das beste?“

Sondern:
„Sind Sie flexibel genug, beide sinnvoll zu nutzen?“

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